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University of Illinois at Urbana-Champaign: Go Fossil Free!Climate change is accelerating. We are witnessing the increasing impacts of a warming planet more and more consistently; in this last year alone our country experienced record-breaking heat, droughts, and hurricanes, which impacted hundreds of thousands of people and cost our country hundreds of billions of dollars. Hurricane Sandy alone caused $50bn in damages. Experts agree that global warming caused by humans burning fossil fuels will continue to accelerate and intensify these tragic climate disasters. The scientific consensus is clear and overwhelming; we cannot safely burn even half of global fossil-fuel reserves without dangerously warming the planet for several thousand years. As public pressure to confront climate change builds, we call on University of Illinois at Urbana-Champaign to immediately freeze any new investment in fossil-fuel companies, and to divest within five years from direct ownership and from any commingled funds that include fossil-fuel public equities and corporate bonds. We believe such action on behalf of University of Illinois at Urbana-Champaign will not only be a sound decision for our institution’s financial portfolio, but also for the wellbeing of its current and future graduating classes, who deserve the opportunity to graduate with a future not defined by climate chaos.52 of 100 SignaturesCreated by Tyler Rotche
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LWL - raus aus Kohle, Öl und Erdgas - angefangen bei RWE!Der LWL hält 6,6 Mio. Aktien der RWE AG. Die Lokalgruppe Fossil Free Münster setzt sich seit vier Jahren für den Verkauf dieser Aktien ein. RWE ist der größte CO2-Emittent Europas und war zuletzt 2018 massiv in die Kritik geraten für seinen Umgang mit dem schützenswerten Hambacher Forst, im Zuge dessen es zu bundesweiten Protesten kam. Noch immer besitzen kommunale Anteilseigner*innen wie der LWL über 90 Mio. Aktien von RWE, ca. 20 % des Aktiengesamtvolumens. Im Jahr 2015 hatte die Fraktion der Grünen einen Antrag auf Divestment im LWL eingereicht, der jedoch abgelehnt wurde. Seitdem hat sich viel getan im LWL. Unter dem weiter aufrechterhaltenen Druck von Fossil Free Münster setzte sich Landesdirektor Matthias Löb für die Auflösung, bzw. Abänderung der Satzung zahlreicher Beteiligungsgesellschaften an RWE ein. Zuvor war es dem LWL und weiteren Kommunen wegen der Knebelverträge dieser Beteiligungsgesellschaften nur sehr schwer möglich gewesen, überhaupt auf ihre Aktien zuzugreifen und diese zu verkaufen. Die gute Nachricht: Seit April 2018 hat der LWL wieder die Hoheit über seine Aktien. Am 16. und 17. Mai steht nun eine Vorlage zur Beschlussfassung bereit, in der der Verkauf von drei Viertel aller Aktien in drei Tranchen im Laufe der kommenden zwei Jahre festgelegt werden soll. Direktor Löb begründet den Verkauf vor allem finanzwirtschaftlich. CDU und SPD, die GroKo-Parteien im LWL sind sich noch unschlüssig über ihr Stimmverhalten. Dass dieser Beschluss also gefasst wird, ist noch sehr unsicher. Aus klimapolitischer Sicht ist dieser Beschluss nicht ausreichend. Für eine deutliche Abgrenzung von RWEs zerstörerischem Verhalten muss der LWL alle seine Aktien verkaufen. Nur so bezieht er eine klare Position und verhält sich seinem Motto „Wir unternehmen Gutes“ angemessen. Sollte der LWL seine Aktien abstoßen, hat dies eine Signalwirkung auch an weitere kommunale Anteilseigner. Der Klimavertrag von Paris leutete eindeutig das Ende der fossilen Energien ein. Die globale Erderwärmung - bereits spürbar auch in Deutschland - kann nur aufgehalten werden, indem wir Kohle, Öl und Gas im Boden lassen. Zum Hintergrund: Wenn wir den Klimawandel auf unter 2º Celsius begrenzen wollen, darf der Großteil der fossilen Energiereserven wie Kohle, Öl und Gas nicht verbrannt werden und es müssen radikale Maßnahmen zur Minderung der globalen CO2-Emissionen getroffen werden. Alles andere würde eine Destabilisierung des Klimas mit katastrophalen Folgen für Mensch und Natur nach sich ziehen. Außerdem ist damit zu rechnen, dass Unternehmen im fossilen Sektor in den kommenden Jahren stark an Wert verlieren werden, weil sie ihre Rohstoffvorkommen nicht mehr fördern und verkaufen können. Die Finanzwelt spricht von einer Kohlenstoffblase, die kurz davor ist zu platzen. Damit stellen Investitionen in fossile Energien ein hohes finanzielles Risiko dar. Die jüngsten Verluste von RWE und Eon verdeutlichen bereits heute, dass das Geschäftsmodell des fossilen Sektors nicht zukunftsfähig ist. Überall auf der Welt ziehen daher Städte, Gemeinden, Kirchen, Universitäten, Stiftungen und andere Institutionen, ihre Investments aus den 200 größten Kohle-, Erdöl- und Erdgasunternehmen ab. Seit sich Münster als erste Stadt Deutschlands, die sich der Divestment-Bewegung angeschlossen hat und ab 2016 ihre Pensionsfonds ohne Kohle, Öl und Erdgas führt, haben mit Stuttgart, Bremen und Berlin weitere deutsche Städte nachgezogen. Mit den Divestment-Unis Münster und Göttingen distanziert sich auch die Wissenschaft deutlich vom fossilen Sektor. Ein solches Divestment erreicht zweierlei: Einerseits schützt es vor den Gefahren zukünftiger Wertverluste und sichert so nachhaltig die finanzielle Stabilität eines institutionellen Investors. Andererseits entzieht es klimaschädlichen Unternehmen die gesellschaftliche Zustimmung und trägt so zu dem Wandel bei, der aufgrund der Klimakrise notwendig geworden ist. Weltweit haben bereits über 1000 Institutionen ein Gesamtvermögen von über € 7 Milliarden deinvestiert und so von der fossilen Brennstoffindustrie abgezogen. Der LWL kann nun, wie die Stadt Münster, eine Vorbildrolle einnehmen und zeigen, dass eine nachhaltige Finanzpolitik mit Rücksicht auf Natur und zukünftige Generationen möglich ist. Die globale Klimakampagne Fossil Free arbeitet mit Städten, Universitäten, Kirchen und anderen Institutionen in Europa, USA, Australien, Neuseeland, Japan, Kanada und Afrika zusammen, um gemeinsam gegen den Klimawandel und für eine lebenswerte Zukunft einzutreten.1,351 of 2,000 SignaturesCreated by Christine Langkamp
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Stop der öffentlichen Investitionen in fossile Brennstoffe durch die Stadt WürzburgSehr geehrter Herr Schuchardt, Sehr geehrte Mitglieder des Stadtrats, Die Stadt Würzburg hat schon in der Vergangenheit besonderes Engagement im Klimaschutz gezeigt. Dazu gehören das integrierte kommunale Klimaschutzkonzept. Nun hat die Stadt Würzburg wieder die Möglichkeit eine Vorreiterrolle im Klimaschutz einzunehmen. Zum Hintergrund: Der bindende Beschluß der Klimakonferenz in Paris und die Berichte des Weltklimarats sprechen eine deutliche Sprache. Wenn wir den Klimawandel auf unter 2º Celsius begrenzen wollen, darf der Großteil der fossilen Energiereserven wie Kohle, Öl und Gas nicht verbrannt werden. Alles andere würde eine Destabilisierung des Klimas mit katastrophalen Folgen für Mensch und Natur nach sich ziehen. Laut Weltklimarat, müssen Investitionen in fossile Energieträger jährlich um $30 Milliarden reduziert werden, während Investitionen in kohlenstoffarme Energiegewinnung um $147 Milliarden steigen müssen. Außerdem ist damit zu rechnen, dass Unternehmen im fossilen Sektor in den kommenden Jahren stark an Wert verlieren werden, weil sie ihre Rohstoffvorkommen nicht mehr fördern und verkaufen können. Die Finanzwelt spricht von einer Kohlenstoffblase, die kurz davor ist zu platzen. Damit stellen Investitionen in fossile Energien ein hohes finanzielles Risiko dar. Die jüngsten Verluste von RWE und Eon verdeutlichen bereits heute, dass das Geschäftsmodell des fossilen Sektors nicht zukunftsfähig ist. Studien der Internationalen Energieagentur, der Universität Oxford sowie verschiedener Großbanken wie HSBC oder Citi warnen vor Investitionen in diesem Sektor. Überall auf der Welt beginnen daher Städte, Gemeinden, Kirchen, Universitäten, Stiftungen und andere Institutionen ihre Investments aus den 200 größten Kohle-, Erdöl- und Erdgasunternehmen abzuziehen. Ein solches Divestment erreicht zweierlei: Einerseits schützt es vor den Gefahren zukünftiger Wertverluste und sichert so nachhaltig die finanzielle Stabilität Ihrer Stadt. Andererseits entzieht es klimaschädlichen Unternehmen die gesellschaftliche Zustimmung und trägt so zu Wandel bei, der aufgrund der Klimakrise notwendig geworden ist. In den Vereinigten Staaten haben bereits 25 Städte verbindlich beschlossen ihre Anteile an Unternehmen des fossilen Sektors zu verkaufen. Darunter sind Großstädte wie San Francisco oder Seattle. Dagegen steht die Bewegung in Europa noch am Anfang. In den Niederlanden hat sich die Stadt Boxtel Ende 2013 als erste europäische Stadt verbindlich Divestment verschrieben. Würzburg kann nun in Deutschland diese Vorreiterrolle einnehmen und zeigen, dass eine nachhaltige Finanzpolitik mit Rücksicht auf Natur und zukünftige Generationen möglich ist. Die globale Klimakampagne 350.org arbeitet mit Städten, Universitäten, Kirchen und anderen Institutionen in Europa, USA, Australien, Neuseeland, Kanada und Afrika zusammen, um gemeinsam gegen den Klimawandel und für eine lebenswerte Zukunft einzutreten. Mir persönlich ist dieses Anliegen wichtig, weil ich mich nicht nur um eine lebenswerte Zukunft kommender Generationen sorge, sondern auch um meine eigene. Ich hoffe, dass Sie Schritte einleiten, um: Keine neuen Investitionen in fossile Brennstoffe mehr zu tätigen Eigene Anteile an direkten und indirekten Investments innerhalb der nächsten 5 Jahre abzustoßen. Dazu gehören Aktien, Mischfonds, Unternehmensanleihen und sonstiges Kapital das Erdöl-, Erdgas- und Kohleunternehmen beinhaltet. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und stehe Ihnen für Rückfragen zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen, Florentina Kolb Quellenangaben 1. Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) http://www.ipcc.ch/report/ar5/wg3/ 2. Artikel zum Finanzrisiko Kohlenstoffblase in der Zeit: http://www.zeit.de/2014/08/carbon-bubble-rohstoff-blase 3. Internationale Energieagentur. World Energy Outlook 2012: http://www.iea.org/publications/freepublications/publication/German.pdf 4. Smith School of Enterprise and Environment, Oxford. Stranded Assets Programme http://www.smithschool.ox.ac.uk/research/stranded-assets/ 5. HSBC, Coal and Carbon - Stranded assets: Assessing the risks https://www.research.hsbc.com/midas/Res/RDV?p=pdf&key=dXwE9bC8qs&n=333473.PDF 6. http://www.theguardian.com/environment/2013/apr/19/carbon-bubble-financial-crash-crisis 7. Liste der Top 200 Kohle-, Erdöl-, Erdgasunternehmen weltweit: https://docs.google.com/a/350.org/spreadsheets/d/1an9qOSE2uG4XuzeA4ltUVadDawheTWdJGKRpU5ayCJk/pubhtml 8. Eine Liste der Städte, Universitäten, Kirchen und anderer Institutionen die sich Divestment verschrieben haben: http://gofossilfree.org/commitments/18 of 100 SignaturesCreated by Florentina Kolb
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#DivestEmersonClimate change, as caused by the emissions of greenhouse gases from burning fossil fuels like coal, oil, and gas, poses a huge threat to the livelihoods of billions of people on this planet. Extreme weather conditions, such as the massive floods, wildfires, droughts, hurricanes, and melting ice caps we have experienced in the last few years alone, are a clear sign that climate change must be taken seriously, and acted upon promptly. Experts agree that global warming caused by humans burning fossil fuels will continue to accelerate and intensify these tragic climate disasters. The scientific consensus is clear and overwhelming; we cannot safely burn even half of global fossil-fuel reserves without dangerously warming the planet for several thousand years. In such a dire situation, it is imperative that we, as an institution, do everything in our power to solve this issue.107 of 200 SignaturesCreated by Kayla Burns
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Avignon dit STOP aux investissements dans les énergies fossilesConsidérant que les engagements pris dans l'accord de Paris adopté à l'issu de la COP21, par lequel la communauté internationale s'est engagé à maintenir le réchauffement climatique « bien en-deçà de 2°C » ; Considérant que l'Assemblée nationale a adopté, le 25 novembre dernier, une résolution pour une société bas carbone, dans laquelle elle « "encourageant les investisseurs institutionnels, les entreprises, notamment celles dont l’État est actionnaire, et les collectivités territoriales à cesser d’investir dans les énergies fossiles et notamment dans le charbon » ; Considérant que, dans son rapport « Unburnable carbon », la Carbon Tracker Initiative montre que les entreprises du secteur fossile exploitent actuellement ou s'apprêtent à exploiter des réserves de charbon, de gaz et de pétrole représentant 2,795 gigatonnes d'émissions potentielles de CO2, soit cinq fois ce que nous pouvons émettre si nous souhaitons pouvoir maintenir le réchauffement sous cette barre des 2°C ; Considérant que des travaux récemment publiés par la revue Nature ont montré que l'ensemble des combustibles fossiles présents dans le sous-sol, qu'il s'agisse de gisements exploités, en passe d'être exploités, ou simplement identifiés, représentent 11 000 gigatonnes d'émissions potentielles de C02, soit vingt fois ce que nous pouvons émettre si nous souhaitons pouvoir maintenir le réchauffement climatique sous cette barre des 2°C ; Considérant la campagne lancée il y a trois ans par le mouvement 350.org de « désinvestissement du secteur fossile », qui se fonde sur le constat que certaines institutions encouragent le réchauffement climatique en détenant des investissements directs dans des entreprises du secteur des énergies fossiles, et encourage les institutions à initier une stratégie d’investissement socialement et écologiquement responsable et pour ainsi agir en faveur du climat ; Considérant que les entreprises ciblées dans le cadre de cette campagne sont toutes celles qui appartiennent à la liste des 200 entreprises qui possèdent les plus grandes réserves de charbon, de gaz et de pétrole, autrement dit qui représentent les principales sources d'émissions de CO2 à venir, telles que listées par la « Carbon tracker initiative » ; Considérant que pour réellement initier ce changement souhaité deux principaux acteurs sont prioritairement à convaincre : les fonds de pension et les banques, qui gèrent des portefeuilles d’investissement très importants ; Considérant que les caisses de retraites de la fonction publique (Ircantec, Erafp, Cnrac) ainsi que le Fonds de réserve pour les retraites détiennent plusieurs milliards d'actions et obligations émises par ces entreprises ; Considérant que plus de 500 villes, universités, musées et autres institutions se sont d’ores et déjà engagées dans cette démarche, à l’image des villes de San Francisco et Seattle ou encore de l’université de Stanford, du Fonds souverain de Norvège, de la fondation Rockefeller Brothers, rejointes par la ville de Paris par 34 collectivités locales françaises (parmi lesquelles les villes de Paris, Lille et Bordeaux, les régions Ile de France et Rhône-Alpes-Auvergne) ; Considérant que le grand Avignon a la responsabilité de protéger la vie et l'environnement de ses habitants des conséquences du changement climatique ; Cette pétition est lancée dans le contexte de la 4éme marche pour le Climat, le 17 mars 2019, plus d'informations sont disponibles sur https://france.zerofossile.org/219 of 300 SignaturesCreated by Franck Spieser
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KarlsruheSehr geehrter Herr Dr. Frank Mentrup Sehr geehrte Mitglieder des Gemeinderats, Die Stadt Karlsruhe hat schon in der Vergangenheit besonderes Engagement im Klimaschutz gezeigt..Nun hat die Stadt Karlsruhe wieder die Möglichkeit eine Vorreiterrolle im Klimaschutz einzunehmen. Zum Hintergrund: Der kürzlich veröffentlichte neuste Bericht des Weltklimarats spricht eine deutliche Sprache. Wenn wir den Klimawandel auf unter 2º Celsius begrenzen wollen, darf der Großteil der fossilen Energiereserven wie Kohle, Öl und Gas nicht verbrannt werden. Alles andere würde eine Destabilisierung des Klimas mit katastrophalen Folgen für Mensch und Natur nach sich ziehen. Laut Weltklimarat, müssen Investitionen in fossile Energieträger jährlich um $30 Milliarden reduziert werden, während Investitionen in kohlenstoffarme Energiegewinnung um $147 Milliarden steigen müssen. Außerdem ist damit zu rechnen, dass Unternehmen im fossilen Sektor in den kommenden Jahren stark an Wert verlieren werden, weil sie ihre Rohstoffvorkommen nicht mehr fördern und verkaufen können. Die Finanzwelt spricht von einer Kohlenstoffblase, die kurz davor ist zu platzen. Damit stellen Investitionen in fossile Energien ein hohes finanzielles Risiko dar. Die jüngsten Verluste von RWE und Eon verdeutlichen bereits heute, dass das Geschäftsmodell des fossilen Sektors nicht zukunftsfähig ist. Studien der Internationalen Energieagentur, der Universität Oxford sowie verschiedener Großbanken wie HSBC oder Citi warnen vor Investitionen in diesem Sektor. Überall auf der Welt beginnen daher Städte, Gemeinden, Kirchen, Universitäten, Stiftungen und andere Institutionen ihre Investments aus den 200 größten Kohle-, Erdöl- und Erdgasunternehmen abzuziehen. Ein solches Divestment erreicht zweierlei: Einerseits schützt es vor den Gefahren zukünftiger Wertverluste und sichert so nachhaltig die finanzielle Stabilität Ihrer Stadt. Andererseits entzieht es klimaschädlichen Unternehmen die gesellschaftliche Zustimmung und trägt so zu Wandel bei, der aufgrund der Klimakrise notwendig geworden ist. In den Vereinigten Staaten haben bereits 25 Städte verbindlich beschlossen ihre Anteile an Unternehmen des fossilen Sektors zu verkaufen. Darunter sind Großstädte wie San Francisco oder Seattle. Dagegen steht die Bewegung in Europa noch am Anfang. In den Niederlanden hat sich die Stadt Boxtel Ende 2013 als erste europäische Stadt verbindlich Divestment verschrieben. Karlsruhe kann nun in Deutschland diese Vorreiterrolle einnehmen und zeigen, dass eine nachhaltige Finanzpolitik mit Rücksicht auf Natur und zukünftige Generationen möglich ist. Die globale Klimakampagne 350.org arbeitet mit Städten, Universitäten, Kirchen und anderen Institutionen in Europa, USA, Australien, Neuseeland, Kanada und Afrika zusammen, um gemeinsam gegen den Klimawandel und für eine lebenswerte Zukunft einzutreten. Mir persönlich ist dieses Anliegen wichtig, weil ich Karlsruhe schätze und gerne hier wohne. Ich hoffe, dass Sie Schritte einleiten, um: Keine neuen Investitionen in fossile Brennstoffe mehr zu tätigen Eigene Anteile an direkten und indirekten Investments innerhalb der nächsten 5 Jahre abzustoßen. Dazu gehören Aktien, Mischfonds, Unternehmensanleihen und sonstiges Kapital das Erdöl-, Erdgas- und Kohleunternehmen beinhaltet. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und stehe Ihnen für Rückfragen zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen, Martin Kühnemundt Quellenangaben 1. Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) http://www.ipcc.ch/report/ar5/wg3/ 2. Artikel zum Finanzrisiko Kohlenstoffblase in der Zeit: http://www.zeit.de/2014/08/carbon-bubble-rohstoff-blase 3. Internationale Energieagentur. World Energy Outlook 2012: http://www.iea.org/publications/freepublications/publication/German.pdf 4. Smith School of Enterprise and Environment, Oxford. Stranded Assets Programme http://www.smithschool.ox.ac.uk/research/stranded-assets/ 5. HSBC, Coal and Carbon - Stranded assets: Assessing the risks https://www.research.hsbc.com/midas/Res/RDV?p=pdf&key=dXwE9bC8qs&n=333473.PDF 6. http://www.theguardian.com/environment/2013/apr/19/carbon-bubble-financial-crash-crisis 7. Liste der Top 200 Kohle-, Erdöl-, Erdgasunternehmen weltweit: https://docs.google.com/a/350.org/spreadsheets/d/1an9qOSE2uG4XuzeA4ltUVadDawheTWdJGKRpU5ayCJk/pubhtml 8. Eine Liste der Städte, Universitäten, Kirchen und anderer Institutionen die sich Divestment verschrieben haben: http://gofossilfree.org/commitments/233 of 300 SignaturesCreated by Martin Kühnemundt
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Für eine sichere Landesbank Baden-Württemberg: Schluss mit Risikogeschäften auf KlimakostenWeltweit spielen Banken eine zentrale Rolle bei der Klimazerstörung durch fossile Energien. Erst wenn Banken ein Projekt finanzieren, kann in Kolumbien nach Kohle gegraben, in Nigeria nach Öl gebohrt oder in Kanada nach Schiefergas gefrackt werden. Lange haben die Banken Gewinne aus diesem Geschäft abgeschöpft – ohne Rücksicht auf die Schäden für die Umwelt, das Klima oder die Bevölkerung [1]. Doch mittlerweile drohen ihnen hohe Verluste: Je ernsthafter die Politik weltweit gegen den Klimawandel vorgeht, umso schneller werden fossile Energien zum Auslaufmodel. Der größte Kohlekonzern der USA, Peabody, musste bereits Insolvenz anmelden, und auch die RWE, die statt auf die Energiewende auf Kohle gesetzt hatte, steht kurz vor der Pleite – mit massiven Folgen für Anleger und Kreditgeber [2]. Die europäische Zentralbank warnt in diesem Zusammenhang bereits vor der nächsten großen Wirtschaftskrise [3]. Auch die LBBW und ihre Kunden sind über Aktienfonds an großen Öl- und Kohlekonzernen wie RWE, Royal Dutch Shell oder Total beteiligt [4]. Zusätzlich unterstützt die Bank Kohle-, Öl- und Gasförderung mit Krediten, zuletzt mit über 250 Millionen Euro im Jahr 2015 [5]. Die LBBW, die während der Finanzkrise 2009 mit öffentlichen Geldern in Milliardenhöhe gerettet werden musste, ist damit anfällig für die nächste Krise – und befeuert aktiv die Zerstörung des Klimas. Im Herbst forderten deshalb mehrere NGOs den neuen Vorstandsvorsitzenden der LBBW, Rainer Neske, in einem Brief dazu auf, seine Strategie für den Ausstieg aus der Finanzierung fossiler Energien dazulegen.[6] Eine Antwort bleibt die Bank bisher schuldig. Doch wir können die LBBW von diesem Kurs abbringen. Die Bank bemüht sich seit einiger Zeit um Nachhaltigkeit und hat im Rüstungsbereich bereits Investitionen in Streumunition und Landminen ausgeschlossen [7]. Und auf Druck der regierenden Grünen verzichtete sie 2012 auf Spekulationen mit Nahrungsmitteln [8]. Da sich die Bank in öffentlicher Trägerschaft befindet (die Stadt Stuttgart und das Land Baden-Württemberg halten über 40 Prozent der Anteile), ist sie empfänglich für Druck aus der Politik. Oberbürgermeister Fritz Kuhn und Finanzministerin Edith Sitzmann sitzen selbst im Aufsichtsrat der LBBW und können sich dort direkt für den Ausstieg aus den fossilen Energien stark machen. Die grün-schwarze Landesregierung hat sich sogar in den Koalitionsvertrag geschrieben, die LBBW bei einem solchen Ausstieg zu unterstützen [9]. Damit diesen Worten auch Taten folgen, müssen wir die Grünen in die Pflicht nehmen. Mit einem öffentlichen Appell schaffen wir Aufmerksamkeit und fordern entschiedenes Handeln. Die Grünen in Baden-Württemberg müssen dafür sorgen, dass die LBBW ihre finanzielle und gesellschaftliche Verantwortung wahrnimmt und die Finanzierung von Kohle, Öl und Gas konsequent ausschließt. [1] Kirsten Bialdiga, „Blutkohle aus Kolumbien“, RP Online, 16. 01. 2016; „Menschenrechtsorganisationen klagen Shell wegen Umweltvergiftung an“, ZEIT Online, 03. 11. 2015. [2] Claus Hecking, „Kohle ist kaputt“, ZEIT Online, 16. 04. 2016; Sebastian Baltzer, „RWE vor dem Aus“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06. 07. 2016. [3] Michael Bauchmüller, „Absturzgefahr im Treibhaus“, Süddeutsche Zeitung, 12. 02. 2016. [4] Jürgen Lessat, „Her mit der Kohle“, Kontext, 15. 06. 2016. [5] LBBW Nachhaltigkeitsbericht 2015, S. 73. [6] Offener Brief an Rainer Neske, Vorstandsvorsitzender der LBBW, 1. November 2016. [7] Fair Finance Guide Deutschland, http://fairfinanceguide.de/ffg-d/banken/lbbw/ [8] „LBBW stellt Nahrungsmittelspekulationen ein“, ZEIT Online, 26. 06. 2012. [9] „Baden-Württemberg gestalten“, Koalitionsvertrag zwischen Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg und der CDU Baden-Württemberg, 2016, S. 15.561 of 600 SignaturesCreated by Christine Langkamp
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Vœu pour un engagement de la ville de Marseille contre les investissements les fossilesConsidérant que les engagements pris dans l'accord de Paris adopté à l'issu de la COP21, par lequel la communauté internationale s'est engagé à maintenir le réchauffement climatique « bien en-deçà de 2°C » ; Considérant que l'Assemblée nationale a adopté, le 25 novembre dernier, une résolution pour une société bas carbone, dans laquelle elle « "encourageant les investisseurs institutionnels, les entreprises, notamment celles dont l’État est actionnaire, et les collectivités territoriales à cesser d’investir dans les énergies fossiles et notamment dans le charbon » ; Considérant que, dans son rapport « Unburnable carbon », la Carbon Tracker Initiative montre que les entreprises du secteur fossile exploitent actuellement ou s'apprêtent à exploiter des réserves de charbon, de gaz et de pétrole représentant 2,795 gigatonnes d'émissions potentielles de CO2, soit cinq fois ce que nous pouvons émettre si nous souhaitons pouvoir maintenir le réchauffement sous cette barre des 2°C ; Considérant que des travaux récemment publiés par la revue Nature ont montré que l'ensemble des combustibles fossiles présents dans le sous-sol, qu'il s'agisse de gisements exploités, en passe d'être exploités, ou simplement identifiés, représentent 11 000 gigatonnes d'émissions potentielles de C02, soit vingt fois ce que nous pouvons émettre si nous souhaitons pouvoir maintenir le réchauffement climatique sous cette barre des 2°C ; Considérant la campagne lancée il y a trois ans par le mouvement 350.org de « désinvestissement du secteur fossile », qui se fonde sur le constat que certaines institutions encouragent le réchauffement climatique en détenant des investissements directs dans des entreprises du secteur des énergies fossiles, et encourage les institutions à initier une stratégie d’investissement socialement et écologiquement responsable et pour ainsi agir en faveur du climat ; Considérant que les entreprises ciblées dans le cadre de cette campagne sont toutes celles qui appartiennent à la liste des 200 entreprises qui possèdent les plus grandes réserves de charbon, de gaz et de pétrole, autrement dit qui représentent les principales sources d'émissions de CO2 à venir, telles que listées par la « Carbon tracker initiative » ; Considérant que pour réellement initier ce changement souhaité deux principaux acteurs sont prioritairement à convaincre : les fonds de pension et les banques, qui gèrent des portefeuilles d’investissement très importants ; Considérant que les caisses de retraites de la fonction publique (Ircantec, Erafp, Cnrac) ainsi que le Fonds de réserve pour les retraites détiennent plusieurs milliards d'actions et obligations émises par ces entreprises ; Considérant que plus de 500 villes, universités, musées et autres institutions se sont d’ores et déjà engagées dans cette démarche, à l’image des villes de San Francisco et Seattle ou encore de l’université de Stanford, du Fonds souverain de Norvège, de la fondation Rockefeller Brothers, rejointes par la ville de Paris par 34 collectivités locales françaises (parmi lesquelles les villes de Paris, Lille et Bordeaux, les régions Ile de France et Rhône-Alpes-Auvergne) ; Considérant que la ville de Marseille a la responsabilité de protéger la vie et l'environnement de ses habitants des conséquences du changement climatique ;11 of 100 SignaturesCreated by Nicolas Haeringer
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100% renewable Bristol (Test)All the reasons7 of 100 SignaturesCreated by Rachel Hubbard
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Divest Strathclyde UniversityThe University of Strathclyde prides itself of being 'the place of useful learning' - preparing its students for long and successful careers. Yet by holding £3.8m of investment in fossil fuel exploitation companies our University is betting against our future. We know that about two-thirds of known fossil fuel reserves cannot be burnt if we are to avoid catastrophic climate change. These investments are either doomed, or we are. Join us in calling on the University to funnel its funds towards the climate solution.350 of 400 SignaturesCreated by Divest Strathclyde Uni