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To: Verantwortliche der Stadt Kiel
Für ein klimafreundliches Kiel - Abzug aller öffentlichen Finanzmittel aus der fossilen Industrie
Die Landeshauptstadt Kiel hat sich als strategisches Ziel gesetzt, „Klimaschutzstadt“ zu werden und hat bereits viel erreicht. Nun kann Kiel einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz leisten, indem sie jegliche Investitionen und Beteiligungen in fossile Energieunternehmen beendet (Divestment aus Kohle, Öl und Gas).
Aufgrund der ökonomischen Risiken und der desaströsen Folgen für das Erdsystem fordern wir die Entscheidungsträger*innen in Kiel auf, die Anlagen der Stadt sowie der städtischen Unternehmen und Institutionen nach Investments in fossilen Brennstoffunternehmen zu untersuchen und diese innerhalb von fünf Jahren zu beenden. Das fordern wir als Teil der globalen Divestment-Bewegung.
Aufgrund der ökonomischen Risiken und der desaströsen Folgen für das Erdsystem fordern wir die Entscheidungsträger*innen in Kiel auf, die Anlagen der Stadt sowie der städtischen Unternehmen und Institutionen nach Investments in fossilen Brennstoffunternehmen zu untersuchen und diese innerhalb von fünf Jahren zu beenden. Das fordern wir als Teil der globalen Divestment-Bewegung.
Why is this important?
Ein ungebremster Klimawandel wird die Lebensqualität unserer nachfolgenden Generationen sehr stark beeinträchtigen und weltweit unseren wirtschaftlichen Wohlstand gefährden mit negativen sozialen Folgen.
Fast alle der bislang veranschlagten fossilen Vorkommen müssen in der Erde bleiben, wenn das von allen 195 Staaten in Paris vereinbarte Ziel einer globalen Dekarbonisierung bis Mitte des Jahrhunderts erreicht werden soll. Die Weltgemeinschaft darf also nur einen verschwindend geringe Menge an CO2 ausstoßen, um die globale Erwärmung auf unter 2° C zu begrenzen.
Divestment hat deshalb nicht nur der Umwelt wegen, sondern auch aus ökonomischen Gründen eine gesamtgesellschaftliche Legitimation erlangt, da Unternehmen der Öl-, Kohle- und Gasindustrie mehr Rohstoffvorkommen in ihre Bilanzen aufgenommen haben, als sie überhaupt noch fördern und verbrennen dürfen. Es bildet sich eine sogenannte Kohlenstoffblase. Aus diesem Grund gelten die Unternehmenswerte dieser Industrie als überbewertet und stellen für alle Arten von Finanzanlagen ein erhebliches Risiko dar.
Seit 2012 haben über 500 Städte, Universitäten, Kirchen, Banken und Stiftungen offiziell ihr Divestment aus Kohle, Öl und Gas erklärt und damit dem fossilen Sektor eine Summe von 3,4 Billionen Dollar entzogen. Dazu gehören u.a. die Städte Berlin, Stuttgart, Münster, Melbourne in Australien, Uppsala in Schweden und Institutionen wie die Kirche von England, der Rockefeller Brothers Fund, die Stanford Universität und die British Medical Association.
Gerade als Standort der bekannten Forschungseinrichtungen wie dem Geomar Institut und dem Institut für Weltwirtschaft, die einen großen Beitrag zu einer zukunftsfähigen, nachhaltigeren Wirtschaftsweise leisten, sollte sich Kiel in besonderem Maße dafür einsetzen, die natürliche Lebensgrundlage zu erhalten, die jungen und zukünftigen Generationen zusteht.
Fast alle der bislang veranschlagten fossilen Vorkommen müssen in der Erde bleiben, wenn das von allen 195 Staaten in Paris vereinbarte Ziel einer globalen Dekarbonisierung bis Mitte des Jahrhunderts erreicht werden soll. Die Weltgemeinschaft darf also nur einen verschwindend geringe Menge an CO2 ausstoßen, um die globale Erwärmung auf unter 2° C zu begrenzen.
Divestment hat deshalb nicht nur der Umwelt wegen, sondern auch aus ökonomischen Gründen eine gesamtgesellschaftliche Legitimation erlangt, da Unternehmen der Öl-, Kohle- und Gasindustrie mehr Rohstoffvorkommen in ihre Bilanzen aufgenommen haben, als sie überhaupt noch fördern und verbrennen dürfen. Es bildet sich eine sogenannte Kohlenstoffblase. Aus diesem Grund gelten die Unternehmenswerte dieser Industrie als überbewertet und stellen für alle Arten von Finanzanlagen ein erhebliches Risiko dar.
Seit 2012 haben über 500 Städte, Universitäten, Kirchen, Banken und Stiftungen offiziell ihr Divestment aus Kohle, Öl und Gas erklärt und damit dem fossilen Sektor eine Summe von 3,4 Billionen Dollar entzogen. Dazu gehören u.a. die Städte Berlin, Stuttgart, Münster, Melbourne in Australien, Uppsala in Schweden und Institutionen wie die Kirche von England, der Rockefeller Brothers Fund, die Stanford Universität und die British Medical Association.
Gerade als Standort der bekannten Forschungseinrichtungen wie dem Geomar Institut und dem Institut für Weltwirtschaft, die einen großen Beitrag zu einer zukunftsfähigen, nachhaltigeren Wirtschaftsweise leisten, sollte sich Kiel in besonderem Maße dafür einsetzen, die natürliche Lebensgrundlage zu erhalten, die jungen und zukünftigen Generationen zusteht.