Fossil Free Städte
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BerlinFossil Free Berlin - Offener BriefIm Rahmen des Global Divestment Day und als Auftakt der städtischen Divestmentkampagne Berlin wurde der offene Brief von Klimawissenschaftlern, Politikern, Ärzten, Soziologen, Künstlern und Bürgern unterzeichnet. Alle Unterzeichner*innen und den gesamten Brief findest du hier: http://gofossilfree.org/de/divest-berlin-stadtkampagne/1,531 of 2,000 SignaturesCreated by Christine Langkamp
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HeidelbergDie Stadt Heidelberg soll sich zu einem klimafreundlichen Finanz- und Anlagemanagement bekennenBegründung: Spätestens die Dürre dieses Sommers hat uns gezeigt, dass der Klimwandel mitten in Deutschland angekommen ist. Wir haben einen ersten Vorgeschmack bekommen, welchen Druck der Klimawandel auf unsere Landwirtschaft und Gesellschaft ausüben kann. Die extemen Unwetter häufen sich hierzulande genauso wie die "Jahrhundertstürme" an den Küsten Amerikas und Asiens. Allein für Deutschland rechnet die Münchener Rückversicherung bis 2050 mt 800 Milliarden Euro Klimafolgeschäden. Hunderte Millionen von Menschen in den Ländern des globalen Südens sehen das Land unter ihren Füßen durch die Ausbreitung der Wüsten und den Anstieg des Meeresspiegels bedroht. Die Weltbank beziffert die Anzahl der Klimaflüchtlinge bis 2050 mit 140 Millionen. Die internationale Staatengemeinschaft hat sich, um die katastrophalen Folgen eines noch gefährlicheren Klimawandels abzuwenden, 2015 in Paris verpflichtet, alles in ihrer Macht stehende zu unternehmen, um die Erderwärmung deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Die Ziele, die sich die Staaten allerdings auferlegt haben, führen uns auf einen Pfad, der bis 2100 eine Erwärmung um über 3 Grad Celsius bedeutet. Um die Klimakrise noch aufhalten zu können, müssen die Klimaschutzbemühungen der Staaten also deutlich verschärft werden. Der bestehende wissenschaftliche Konsens besagt, wenn wir den Temperaturanstieg unter 2°C halten wollen, müssen wir dafür sorgen, dass 80% der bekannten Vorkommen fossiler Brennstoffe unter der Erde bleiben. Erdöl-, Kohle- und Gaskonzerne verheizen aber weiterhin ohne Rücksicht auf unsere Lebensgrundlagen und auf zukünftie Generationen in alarmierendem Tempo die bestehenden Vorkommen und geben Milliarden aus, um noch mehr fossile Brennstoffe zu finden. Dabei schrecken sie auch nicht vor hochriskanten und umweltzerstörenden Methoden wie Fracking, Mountain Top Removal, Tagebau, Offshore Drilling und dem Abbau von Teersanden zurück. Daraus ziehen viele dem Gemeinwohl und der Gesellschaft verpflichtete Akteure, wie Städte Kommunden, Universitäten, Kirchen, Stiftungen und auch FInanzinstitute bereits Konsequenzen. Sie investieren nicht mehr in fossile Energien und in Unternehmen, die fossile Energieträger erschließen, abbauen oder verfeuern. Das ist der Grundgedanke von Fossil Free! In Deutschland haben sich unter anderem schon Göttingen, Münster, Berlin, Bremen und die Universitäten Göttingen und Münster dem Divestement angeschlossen. Es ist nun an der Zeit für die Stadt Heidelberg, den Aufruf der Brügermeister von London, Sadiq Khan, und New York, Bill de Blasio, zu hören und sich öffentlich und verbindlich zu einem klimafreundlichen Finanz- und Anlagemanagement zu bekennen. Mehr Informationen unter: https://fossilfreeheidelberg.stura.uni-heidelberg.de/136 of 200 SignaturesCreated by LIsa-Marie Zoller
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KNKonstanz - öffentliche Investitionen raus aus fossilen BrennstoffenDie Klimakrise und ihre Folgen stellen eine akute Gefahr für unsere Gesellschaften dar. Die globale Temperatur steigt kontinuierlich an. Schon heute sind die zerstörerischen Folgen dieser Entwicklung auch bei uns spürbar. Dazu gehören immer mehr extreme Hitzeperioden in europäischen Städten genauso wie die Jahrhundertfluten, die inzwischen alle 10 Jahre auftreten. Bei der “Jahrhundertflut” 2013 waren neun Bundesländer betroffen, in 55 Landkreisen musste Katastrophenalarm ausgerufen werden, Zehntausende Menschen mussten für Wochen ihre Wohnungen verlassen. Das Klima verändert sich buchstäblich vor unseren Augen. Beinahe alle Regierungen der Welt stimmen heute überein, dass eine Erwärmung um mehr als 2°C gefährlich wäre und durch katastrophale Rückkopplungen dazu führen könnte, dass auf unserem Planeten menschliches Leben unmöglich wird. Gleichzeitig bleiben uns nur noch weniger als 10 Jahre die entscheidenden Schritte einzuleiten um das 2° Ziel noch zu erreichen und eine sich immer weiter selbst verstärkende Erwärmung zu verhindern. Dazu müssen wir dafür sorgen, dass 80% aller heute bekannten Vorkommen fossiler Brennstoffe unter der Erde bleiben. Erdölkonzerne erschließen jedoch immer schneller die bestehenden Vorkommen und geben gleichzeitig Milliarden aus, um immer mehr fossile Brennstoffe zu finden. Wenn wir so weitermachen wie bisher, ist die Welt auf bestem Wege, fünfmal soviel fossile Brennstoffe zu verbrennen wie laut vorsichtigen Schätzungen „sicher“ wären.290 of 300 SignaturesCreated by Felix Müller