Fossil Free Städte

Wir rufen unsere Städte dazu auf klimaschädliche Investments zu beenden und stattdessen in eine post-fossile Gesellschaft zu investieren.

1. Sende einen offenen Brief an deine*n Bürgermeister*in
Bürger*innen aus deutschen Städten und Kommunen können jetzt eine Briefvorlage verwenden, um ihre*n Bürgermeister*in und den Stadtrat über Divestment von Kohle, Öl und Gas zu informieren und so eine lokale Kampagne zu starten.

Finde einfach den Namen und die Adresse der politischen Entscheidungsträger*innen heraus, passe den Brief an deine Stadt an und füge Informationen über den städtischen Haushalt hinzu (falls bekannt). Schicke den Brief ab und sende auch eine Version an die lokale Presse, um den Brief öffentlich zu machen.

https://docs.google.com/a/350.org/document/edit?id=1D86MG3Zmy4kTI4pX22Ko0hC09DbfZ19TJqUQbU4AP7s

2. Sammle Unterschriften für den offenen Brief.
Den Brief zu schicken, ist nur der erste Schritt.

Der nächste Schritt ist breite Unterstützung für deine Forderungen zu erhalten. Denk an die verschiedenen Organisationen, an Kirchen, Geschäfte und Gemeindegruppen vor Ort, die die Petition unterstützen könnten.

Dafür kannst du eine online Version deines Briefes mit dieser Petitionsseite kreieren. Es ist wirklich einfach. Dann Teile den Link zum Petitionsbrief mit Verbündeten, Freund*innen und Familie. Bitte sie darum, den Link weiter zu verbreiten.

Als lokale*r Campaigner*in wirst du die Kampagne in deiner Stadt vertreten, du wirst Unterstützer*innen finden und die gesammelten Unterschriften der Petition deine*r Bürgermeister*in übergeben. Wir werden dich bei jedem Schritt unterstützen.

Mit Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet bauen wir lokalen Druck für gerechten Wandel auf. Wir brauchen Menschen wie dich, die aufstehen und lokale Kampagnen zum Erfolg führen.

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Campaigns (13)

  • Stop der öffentlichen Investitionen in fossile Brennstoffe durch die Stadt Würzburg
    Sehr geehrter Herr Schuchardt, Sehr geehrte Mitglieder des Stadtrats, Die Stadt Würzburg hat schon in der Vergangenheit besonderes Engagement im Klimaschutz gezeigt. Dazu gehören das integrierte kommunale Klimaschutzkonzept. Nun hat die Stadt Würzburg wieder die Möglichkeit eine Vorreiterrolle im Klimaschutz einzunehmen. Zum Hintergrund: Der bindende Beschluß der Klimakonferenz in Paris und die Berichte des Weltklimarats sprechen eine deutliche Sprache. Wenn wir den Klimawandel auf unter 2º Celsius begrenzen wollen, darf der Großteil der fossilen Energiereserven wie Kohle, Öl und Gas nicht verbrannt werden. Alles andere würde eine Destabilisierung des Klimas mit katastrophalen Folgen für Mensch und Natur nach sich ziehen. Laut Weltklimarat, müssen Investitionen in fossile Energieträger jährlich um $30 Milliarden reduziert werden, während Investitionen in kohlenstoffarme Energiegewinnung um $147 Milliarden steigen müssen. Außerdem ist damit zu rechnen, dass Unternehmen im fossilen Sektor in den kommenden Jahren stark an Wert verlieren werden, weil sie ihre Rohstoffvorkommen nicht mehr fördern und verkaufen können. Die Finanzwelt spricht von einer Kohlenstoffblase, die kurz davor ist zu platzen. Damit stellen Investitionen in fossile Energien ein hohes finanzielles Risiko dar. Die jüngsten Verluste von RWE und Eon verdeutlichen bereits heute, dass das Geschäftsmodell des fossilen Sektors nicht zukunftsfähig ist. Studien der Internationalen Energieagentur, der Universität Oxford sowie verschiedener Großbanken wie HSBC oder Citi warnen vor Investitionen in diesem Sektor. Überall auf der Welt beginnen daher Städte, Gemeinden, Kirchen, Universitäten, Stiftungen und andere Institutionen ihre Investments aus den 200 größten Kohle-, Erdöl- und Erdgasunternehmen abzuziehen. Ein solches Divestment erreicht zweierlei: Einerseits schützt es vor den Gefahren zukünftiger Wertverluste und sichert so nachhaltig die finanzielle Stabilität Ihrer Stadt. Andererseits entzieht es klimaschädlichen Unternehmen die gesellschaftliche Zustimmung und trägt so zu Wandel bei, der aufgrund der Klimakrise notwendig geworden ist. In den Vereinigten Staaten haben bereits 25 Städte verbindlich beschlossen ihre Anteile an Unternehmen des fossilen Sektors zu verkaufen. Darunter sind Großstädte wie San Francisco oder Seattle. Dagegen steht die Bewegung in Europa noch am Anfang. In den Niederlanden hat sich die Stadt Boxtel Ende 2013 als erste europäische Stadt verbindlich Divestment verschrieben. Würzburg kann nun in Deutschland diese Vorreiterrolle einnehmen und zeigen, dass eine nachhaltige Finanzpolitik mit Rücksicht auf Natur und zukünftige Generationen möglich ist. Die globale Klimakampagne 350.org arbeitet mit Städten, Universitäten, Kirchen und anderen Institutionen in Europa, USA, Australien, Neuseeland, Kanada und Afrika zusammen, um gemeinsam gegen den Klimawandel und für eine lebenswerte Zukunft einzutreten. Mir persönlich ist dieses Anliegen wichtig, weil ich mich nicht nur um eine lebenswerte Zukunft kommender Generationen sorge, sondern auch um meine eigene. Ich hoffe, dass Sie Schritte einleiten, um: Keine neuen Investitionen in fossile Brennstoffe mehr zu tätigen Eigene Anteile an direkten und indirekten Investments innerhalb der nächsten 5 Jahre abzustoßen. Dazu gehören Aktien, Mischfonds, Unternehmensanleihen und sonstiges Kapital das Erdöl-, Erdgas- und Kohleunternehmen beinhaltet. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und stehe Ihnen für Rückfragen zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen, Florentina Kolb Quellenangaben 1. Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) http://www.ipcc.ch/report/ar5/wg3/ 2. Artikel zum Finanzrisiko Kohlenstoffblase in der Zeit: http://www.zeit.de/2014/08/carbon-bubble-rohstoff-blase 3. Internationale Energieagentur. World Energy Outlook 2012: http://www.iea.org/publications/freepublications/publication/German.pdf 4. Smith School of Enterprise and Environment, Oxford. Stranded Assets Programme http://www.smithschool.ox.ac.uk/research/stranded-assets/ 5. HSBC, Coal and Carbon - Stranded assets: Assessing the risks https://www.research.hsbc.com/midas/Res/RDV?p=pdf&key=dXwE9bC8qs&n=333473.PDF 6. http://www.theguardian.com/environment/2013/apr/19/carbon-bubble-financial-crash-crisis 7. Liste der Top 200 Kohle-, Erdöl-, Erdgasunternehmen weltweit: https://docs.google.com/a/350.org/spreadsheets/d/1an9qOSE2uG4XuzeA4ltUVadDawheTWdJGKRpU5ayCJk/pubhtml 8. Eine Liste der Städte, Universitäten, Kirchen und anderer Institutionen die sich Divestment verschrieben haben: http://gofossilfree.org/commitments/
    19 of 100 Signatures
    Created by Florentina Kolb
  • KI
    Für ein klimafreundliches Kiel - Abzug aller öffentlichen Finanzmittel aus der fossilen Industrie
    Ein ungebremster Klimawandel wird die Lebensqualität unserer nachfolgenden Generationen sehr stark beeinträchtigen und weltweit unseren wirtschaftlichen Wohlstand gefährden mit negativen sozialen Folgen. Fast alle der bislang veranschlagten fossilen Vorkommen müssen in der Erde bleiben, wenn das von allen 195 Staaten in Paris vereinbarte Ziel einer globalen Dekarbonisierung bis Mitte des Jahrhunderts erreicht werden soll. Die Weltgemeinschaft darf also nur einen verschwindend geringe Menge an CO2 ausstoßen, um die globale Erwärmung auf unter 2° C zu begrenzen. Divestment hat deshalb nicht nur der Umwelt wegen, sondern auch aus ökonomischen Gründen eine gesamtgesellschaftliche Legitimation erlangt, da Unternehmen der Öl-, Kohle- und Gasindustrie mehr Rohstoffvorkommen in ihre Bilanzen aufgenommen haben, als sie überhaupt noch fördern und verbrennen dürfen. Es bildet sich eine sogenannte Kohlenstoffblase. Aus diesem Grund gelten die Unternehmenswerte dieser Industrie als überbewertet und stellen für alle Arten von Finanzanlagen ein erhebliches Risiko dar. Seit 2012 haben über 500 Städte, Universitäten, Kirchen, Banken und Stiftungen offiziell ihr Divestment aus Kohle, Öl und Gas erklärt und damit dem fossilen Sektor eine Summe von 3,4 Billionen Dollar entzogen. Dazu gehören u.a. die Städte Berlin, Stuttgart, Münster, Melbourne in Australien, Uppsala in Schweden und Institutionen wie die Kirche von England, der Rockefeller Brothers Fund, die Stanford Universität und die British Medical Association. Gerade als Standort der bekannten Forschungseinrichtungen wie dem Geomar Institut und dem Institut für Weltwirtschaft, die einen großen Beitrag zu einer zukunftsfähigen, nachhaltigeren Wirtschaftsweise leisten, sollte sich Kiel in besonderem Maße dafür einsetzen, die natürliche Lebensgrundlage zu erhalten, die jungen und zukünftigen Generationen zusteht.
    36 of 100 Signatures
    Created by Katharina Sander
  • Augsburg
    Fossil Free Augsburg
    Welche Gründe sprechen für ein Divestment der Stadt Augsburg? Klimapolitische Gründe für die Stadt Augsburg
: Die Nachhaltigkeitsagenda der Stadt Augsburg gibt im Unterpunkt Ökologie das umweltverträgliche, ressourceneffiziente und ressourcenschonende Wirtschaften an erster Stelle vor. Damit allein verbietet sich jegliche Unterstützung fossiler Energieträger. Der Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) muss so schnell wie möglich drastisch gesenkt werden, da das globale Klima und die Ozeane keine weitere Erwärmung vertragen.
 Finanzielle Gründe für die Stadt Augsburg
: Die Finanzen der Stadt Augsburg müssen im Namen der Bürger nachhaltig und sicher investiert werden. Investitionen müssen sollten daher zukunftsweisend sein. Kohle-, Öl- und Gasunternehmen sind wie zuvor beschrieben überbewertet und es droht ein massiver Wertverlust. Stadtpolitische Gründe
: Die Umweltstadt Augsburg kann hier als 4. Stadt in Deutschland (neben Berlin, Münster und Stuttgart) eine klare Position beziehen und ebenfalls deinvestieren. Große Konzerne wie AXA und die Allianz, sowie der Norwegische Pensionsfond mit €800 Milliarden Investitionssumme entschlossen sich bereits zu einem (teilweisen) Divestment. Nur durch eine klare Position zum Klimaschutz kann der Umbau der Energieversorgung beschleunigt werden.
    59 of 100 Signatures
    Created by Ludwig Peter & Christian Schön
  • Wernigerode
    Keine öffentlichen Investitionen in fossile Brennstoffe: 38855 Wernigerode - Die bunte Stadt am Harz
    Sehr geehrter Oberbürgermeister Peter Gaffert Sehr geehrte Mitglieder des Gemeinderats, Die Stadt Wernigerode hat schon in der Vergangenheit besonderes Engagement im Klimaschutz gezeigt. Nun hat die Stadt Wernigerode wieder die Möglichkeit eine Vorreiterrolle im Klimaschutz einzunehmen. Zum Hintergrund: Der neuste, bindende Beschluß der Klimakonferenz in Paris und die Berichte des Weltklimarats sprechen eine deutliche Sprache. Wenn wir den Klimawandel auf unter 2º Celsius begrenzen wollen, darf der Großteil der fossilen Energiereserven wie Kohle, Öl und Gas nicht verbrannt werden. Alles andere würde eine Destabilisierung des Klimas mit katastrophalen Folgen für Mensch und Natur nach sich ziehen. Laut Weltklimarat, müssen Investitionen in fossile Energieträger jährlich um $30 Milliarden reduziert werden, während Investitionen in kohlenstoffarme Energiegewinnung um $147 Milliarden steigen müssen. Außerdem ist damit zu rechnen, dass Unternehmen im fossilen Sektor in den kommenden Jahren stark an Wert verlieren werden, weil sie ihre Rohstoffvorkommen nicht mehr fördern und verkaufen können. Die Finanzwelt spricht von einer Kohlenstoffblase, die kurz davor ist zu platzen. Damit stellen Investitionen in fossile Energien ein hohes finanzielles Risiko dar. Die jüngsten Verluste von RWE und Eon verdeutlichen bereits heute, dass das Geschäftsmodell des fossilen Sektors nicht zukunftsfähig ist. Studien der Internationalen Energieagentur, der Universität Oxford sowie verschiedener Großbanken wie HSBC oder Citi warnen vor Investitionen in diesem Sektor. Überall auf der Welt beginnen daher Städte, Gemeinden, Kirchen, Universitäten, Stiftungen und andere Institutionen ihre Investments aus den 200 größten Kohle-, Erdöl- und Erdgasunternehmen abzuziehen. Ein solches Divestment erreicht zweierlei: Einerseits schützt es vor den Gefahren zukünftiger Wertverluste und sichert so nachhaltig die finanzielle Stabilität Ihrer Stadt. Andererseits entzieht es klimaschädlichen Unternehmen die gesellschaftliche Zustimmung und trägt so zu Wandel bei, der aufgrund der Klimakrise notwendig geworden ist. In den Vereinigten Staaten haben bereits 25 Städte verbindlich beschlossen ihre Anteile an Unternehmen des fossilen Sektors zu verkaufen. Darunter sind Großstädte wie San Francisco oder Seattle. Dagegen steht die Bewegung in Europa noch am Anfang. In den Niederlanden hat sich die Stadt Boxtel Ende 2013 als erste europäische Stadt verbindlich Divestment verschrieben. Wernigerode kann nun in Deutschland diese Vorreiterrolle einnehmen und zeigen, dass eine nachhaltige Finanzpolitik mit Rücksicht auf Natur und zukünftige Generationen möglich ist. Die globale Klimakampagne 350.org arbeitet mit Städten, Universitäten, Kirchen und anderen Institutionen in Europa, USA, Australien, Neuseeland, Kanada und Afrika zusammen, um gemeinsam gegen den Klimawandel und für eine lebenswerte Zukunft einzutreten. Ich hoffe, dass Sie Schritte einleiten, um: Keine neuen Investitionen in fossile Brennstoffe mehr zu tätigen Eigene Anteile an direkten und indirekten Investments innerhalb der nächsten 5 Jahre abzustoßen. Dazu gehören Aktien, Mischfonds, Unternehmensanleihen und sonstiges Kapital das Erdöl-, Erdgas- und Kohleunternehmen beinhaltet. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und stehe Ihnen für Rückfragen zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen, Mathias Hartinger Quellenangaben 1. Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) http://www.ipcc.ch/report/ar5/wg3/ 2. Artikel zum Finanzrisiko Kohlenstoffblase in der Zeit: http://www.zeit.de/2014/08/carbon-bubble-rohstoff-blase 3. Internationale Energieagentur. World Energy Outlook 2012: http://www.iea.org/publications/freepublications/publication/German.pdf 4. Smith School of Enterprise and Environment, Oxford. Stranded Assets Programme http://www.smithschool.ox.ac.uk/research/stranded-assets/ 5. HSBC, Coal and Carbon - Stranded assets: Assessing the risks https://www.research.hsbc.com/midas/Res/RDV?p=pdf&key=dXwE9bC8qs&n=333473.PDF 6. http://www.theguardian.com/environment/2013/apr/19/carbon-bubble-financial-crash-crisis 7. Liste der Top 200 Kohle-, Erdöl-, Erdgasunternehmen weltweit: https://docs.google.com/a/350.org/spreadsheets/d/1an9qOSE2uG4XuzeA4ltUVadDawheTWdJGKRpU5ayCJk/pubhtml 8. Eine Liste der Städte, Universitäten, Kirchen und anderer Institutionen die sich Divestment verschrieben haben: http://gofossilfree.org/commitments/
    22 of 100 Signatures
    Created by Mathias Hartinger
  • Freiburg
    Stop der öffentlichen Investitionen in fossile Brennstoffe innerhalb der Stadt Freiburg
    Sehr geehrter Herr Dr. Salomon, Sehr geehrter Herr Neideck, Sehr geehrte Mitglieder des Gemeinderats, Die Stadt Freiburg hat schon in der Vergangenheit besonderes Engagement im Klimaschutz gezeigt. Dazu gehören zum Beispiel der Stadtteil Vauban. Nun hat die Stadt Freiburg wieder die Möglichkeit eine Vorreiterrolle im Klimaschutz einzunehmen. Zum Hintergrund: Der kürzlich veröffentlichte neuste Bericht des Weltklimarats spricht eine deutliche Sprache. Wenn wir den Klimawandel auf unter 2º Celsius begrenzen wollen, darf der Großteil der fossilen Energiereserven wie Kohle, Öl und Gas nicht verbrannt werden. Alles andere würde eine Destabilisierung des Klimas mit katastrophalen Folgen für Mensch und Natur nach sich ziehen. Laut Weltklimarat, müssen Investitionen in fossile Energieträger jährlich um $30 Milliarden reduziert werden, während Investitionen in kohlenstoffarme Energiegewinnung um $147 Milliarden steigen müssen. Außerdem ist damit zu rechnen, dass Unternehmen im fossilen Sektor in den kommenden Jahren stark an Wert verlieren werden, weil sie ihre Rohstoffvorkommen nicht mehr fördern und verkaufen können. Die Finanzwelt spricht von einer Kohlenstoffblase, die kurz davor ist zu platzen. Damit stellen Investitionen in fossile Energien ein hohes finanzielles Risiko dar. Die jüngsten Verluste von RWE und Eon verdeutlichen bereits heute, dass das Geschäftsmodell des fossilen Sektors nicht zukunftsfähig ist. Studien der Internationalen Energieagentur, der Universität Oxford sowie verschiedener Großbanken wie HSBC oder Citi warnen vor Investitionen in diesem Sektor. Überall auf der Welt beginnen daher Städte, Gemeinden, Kirchen, Universitäten, Stiftungen und andere Institutionen ihre Investments aus den 200 größten Kohle-, Erdöl- und Erdgasunternehmen abzuziehen. Ein solches Divestment erreicht zweierlei: Einerseits schützt es vor den Gefahren zukünftiger Wertverluste und sichert so nachhaltig die finanzielle Stabilität Ihrer Stadt. Andererseits entzieht es klimaschädlichen Unternehmen die gesellschaftliche Zustimmung und trägt so zu Wandel bei, der aufgrund der Klimakrise notwendig geworden ist. In den Vereinigten Staaten haben bereits 25 Städte verbindlich beschlossen ihre Anteile an Unternehmen des fossilen Sektors zu verkaufen. Darunter sind Großstädte wie San Francisco oder Seattle. Dagegen steht die Bewegung in Europa noch am Anfang. In den Niederlanden hat sich die Stadt Boxtel Ende 2013 als erste europäische Stadt verbindlich Divestment verschrieben. Freiburg kann nun in Deutschland diese Vorreiterrolle einnehmen und zeigen, dass eine nachhaltige Finanzpolitik mit Rücksicht auf Natur und zukünftige Generationen möglich ist. Die globale Klimakampagne 350.org arbeitet mit Städten, Universitäten, Kirchen und anderen Institutionen in Europa, USA, Australien, Neuseeland, Kanada und Afrika zusammen, um gemeinsam gegen den Klimawandel und für eine lebenswerte Zukunft einzutreten. Mir persönlich ist dieses Anliegen wichtig, weil ich Kinder habe und alles dafür tun will, um Ihnen und allen anderen Kindern auf dieser Welt unsere wunderschöne Erde als weiterhin uneingeschränkt bewohnbaren Planeten zu hinterlassen. Ich hoffe, dass Sie Schritte einleiten, um: Keine neuen Investitionen in fossile Brennstoffe mehr zu tätigen Eigene Anteile an direkten und indirekten Investments innerhalb der nächsten 5 Jahre abzustoßen. Dazu gehören Aktien, Mischfonds, Unternehmensanleihen und sonstiges Kapital das Erdöl-, Erdgas- und Kohleunternehmen beinhaltet. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und stehe Ihnen für Rückfragen zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen, Hans Hagen Quellenangaben 1. Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) http://www.ipcc.ch/report/ar5/wg3/ 2. Artikel zum Finanzrisiko Kohlenstoffblase in der Zeit: http://www.zeit.de/2014/08/carbon-bubble-rohstoff-blase 3. Internationale Energieagentur. World Energy Outlook 2012: http://www.iea.org/publications/freepublications/publication/German.pdf 4. Smith School of Enterprise and Environment, Oxford. Stranded Assets Programme http://www.smithschool.ox.ac.uk/research/stranded-assets/ 5. HSBC, Coal and Carbon - Stranded assets: Assessing the risks https://www.research.hsbc.com/midas/Res/RDV?p=pdf&key=dXwE9bC8qs&n=333473.PDF 6. http://www.theguardian.com/environment/2013/apr/19/carbon-bubble-financial-crash-crisis 7. Liste der Top 200 Kohle-, Erdöl-, Erdgasunternehmen weltweit: https://docs.google.com/a/350.org/spreadsheets/d/1an9qOSE2uG4XuzeA4ltUVadDawheTWdJGKRpU5ayCJk/pubhtml 8. Eine Liste der Städte, Universitäten, Kirchen und anderer Institutionen die sich Divestment verschrieben haben: http://gofossilfree.org/commitments/
    88 of 100 Signatures
    Created by Hans Hagen
  • Hamburg
    Fossil Free Hamburg - Offener Brief
    Mit dieser Petition rufen wir die die Stadt Hamburg, städtische Unternehmen und öffentliche Organisationen dazu auf 1. jegliche neue Investitionen in fossile Brennstoffunternehmen einzufrieren 2. eigene Anteile an direkten und indirekten Investments innerhalb der nächsten 5 Jahre abzuziehen, d.h. zu deinvestieren. Dazu gehören Aktien, Mischfonds, Unternehmensanleihen und sonstiges Kapital, die fossile Brennstoffe beinhalten.
    275 of 300 Signatures
    Created by Eckhard Heumeyer
  • Munich
    Divest Munich from Fossil Fuels
    Divestment ist unabdingbar für den Kampf gegen den Klimawandel. Wenn wir die katastrophalen Auswirkungen der globalen Erwärmung verhindern wollen, darf ein Großteil der bisher bekannten Reserven an Kohle, Öl und Gas nicht gefördert werden. Durch den Ausbau erneuerbarer Energien werden die Entwicklung grüner Technologien gefördert, neue Arbeitsplätze geschaffen, lokale Wirtschaftszweige gestärkt und die Abhängigkeit von Energieimporten reduziert. Die Landeshauptstadt München trägt die moralische Verantwortung, ihr Kapital aus einer Industrie abzuziehen, die die Zukunft ihrer Bürger*innen zerstört. Deutschland nimmt im Kampf gegen den Klimawandel eine Vorreiterolle ein. München darf beim Klimaschutz nicht hinterherhinken. Divestment is essential for the fight against climate change. Most of the world’s coal, oil and gas known reserves must remain in the ground, if we are to avoid the catastrophic effects of climate change. With the support of renewabel energy systems the development of green technologies must be promoted. This wil create new jobs, strengheten the local economy, as well as reduce our energy import. The city of Munich has a moral responsibility to divest from an industry that is destroying the future of its citizens. Germany is a world leading figure in the fight against climate change and Munich should not lag behind.
    449 of 500 Signatures
    Created by Simona Vegetti
  • Stuttgart
    Die Stadt Stuttgart soll von der fossilen Brennstoffindustrie desinvestieren
    Der kürzlich veröffentlichte neuste Bericht des Weltklimarats spricht eine deutliche Sprache. Wenn wir die Erderwärmung wie auf der Klimakonferenz in Kopenhagen beschlossen auf unter 2º Celsius begrenzen wollen, darf der Großteil der fossilen Energiereserven aus Kohle, Öl und Gas nicht verbrannt werden. Alles andere würde eine Destabilisierung des Klimas mit katastrophalen Folgen für Mensch und Natur nach sich ziehen. Laut Weltklimarat müssen Investitionen in fossile Energieträger jährlich um $30 Milliarden reduziert werden, während Investitionen in kohlenstoffarme Energiegewinnung um $147 Milliarden steigen müssen. Außerdem ist damit zu rechnen, dass Unternehmen im fossilen Sektor in den kommenden Jahren stark an Wert verlieren werden, weil sie ihre Rohstoffvorkommen nicht mehr fördern und verkaufen können. Die Finanzwelt spricht von einer Kohlenstoffblase (engl. carbon bubble), die kurz davor ist zu platzen. Damit stellen Investitionen in fossile Energien ein hohes finanzielles Risiko dar. Die jüngsten Verluste von RWE und Eon verdeutlichen bereits heute, dass das Geschäftsmodell des fossilen Sektors nicht zukunftsfähig ist. Studien der Internationalen Energieagentur, der Universität Oxford sowie verschiedener Großbanken wie HSBC oder Citi warnen vor Investitionen in diesem Sektor. Die globale Klimakampagne 350.org arbeitet mit Städten, Universitäten, Kirchen und anderen Institutionen in Europa, USA, Australien, Neuseeland, Kanada und Afrika zusammen, um gemeinsam gegen den Klimawandel und für eine lebenswerte Zukunft einzutreten. Überall auf der Welt beginnen daher Städte, Gemeinden, Kirchen, Universitäten, Stiftungen und andere Institutionen ihre Investments aus den 200 größten Kohle-, Erdöl- und Erdgasunternehmen abzuziehen. Ein solches Divestment erreicht zweierlei: Einerseits schützt es vor den Gefahren zukünftiger Wertverluste und sichert so nachhaltig die finanzielle Stabilität Ihrer Stadt. Andererseits entzieht es klimaschädlichen Unternehmen die gesellschaftliche Zustimmung und trägt so zu Wandel bei, der aufgrund der Klimakrise notwendig geworden ist. In den Vereinigten Staaten haben bereits mehr als 25 Städte verbindlich beschlossen ihre Anteile an Unternehmen des fossilen Sektors zu verkaufen. Darunter sind Großstädte wie San Francisco oder Seattle. Das norwegische Parlament hat kürzlich ein Divestment von 900 Milliarden aus seinem (dem weltweit größten) Staatsfonds empfohlen. Abgesehen davon ist der Fortschritt der Bewegung in Europa verhalten, aber stetig. In den Niederlanden hat sich die Stadt Boxtel Ende 2013 als erste europäische Stadt verbindlich Divestment verschrieben. Stuttgart kann nun in Deutschland eine Vorreiterrolle einnehmen und zeigen, dass eine nachhaltige Finanzpolitik mit Rücksicht auf Natur und zukünftige Generationen möglich ist.
    317 of 400 Signatures
    Created by Francesco Maltoni
  • Bad Vilbel
    Unterstützung der Fossil Free Bewegung in Bad Vilbel
    Quellenangaben zum Brief 1. Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) http://www.ipcc.ch/report/ar5/wg3/ 2. Artikel zum Finanzrisiko Kohlenstoffblase in der Zeit: http://www.zeit.de/2014/08/carbon-bubble-rohstoff-blase 3. Internationale Energieagentur. World Energy Outlook 2012: http://www.iea.org/publications/freepublications/publication/German.pdf 4. Smith School of Enterprise and Environment, Oxford. Stranded Assets Programme http://www.smithschool.ox.ac.uk/research/stranded-assets/ 5. HSBC, Coal and Carbon - Stranded assets: Assessing the risks https://www.research.hsbc.com/midas/Res/RDV?p=pdf&key=dXwE9bC8qs&n=333473.PDF 6. http://www.theguardian.com/environment/2013/apr/19/carbon-bubble-financial-crash-crisis 7. Liste der Top 200 Kohle-, Erdöl-, Erdgasunternehmen weltweit: https://docs.google.com/a/350.org/spreadsheets/d/1an9qOSE2uG4XuzeA4ltUVadDawheTWdJGKRpU5ayCJk/pubhtml Eine Liste der Städte, Universitäten, Kirchen und anderer Institutionen die sich Divestment verschrieben haben: http://gofossilfree.org/commitments/ Mit dieser Petition rufen wir die lokale Regierung dazu auf 1. die städtischen Geldanlagen und Investitionen der Stadt offenzulegen. 2. jegliche neue Investitionen in fossile Brennstoffunternehmen einzufrieren. 3. eigene Anteile an direkten und indirekten Investments innerhalb der nächsten 5 Jahre abzuziehen, d.h. zu deinvestieren. Dazu gehören Aktien, Mischfonds, Unternehmensanleihen und sonstiges Kapital das fossile Brennstoffe beinhaltet.
    123 of 200 Signatures
    Created by Jana Peters
  • Frankfurt
    Frankfurt, Fossil Free!! Wir sind die Vergangenheit der Zukunft..
    Sehr geehrte Peter Feldmann Sehr geehrte Mitglieder des Gemeinderats, Die Stadt Frankfurt hat sich in der Vergangenheit kaum im Klimaschutz gezeigt. Nun hat die Stadt Frankfurt die Möglichkeit eine Vorreiterrolle im Klimaschutz einzunehmen. Zum Hintergrund: Der kürzlich veröffentlichte neuste Bericht des Weltklimarats spricht eine deutliche Sprache. Wenn wir den Klimawandel auf unter 2º Celsius begrenzen wollen, darf der Großteil der fossilen Energiereserven wie Kohle, Öl und Gas nicht verbrannt werden1. Alles andere würde eine Destabilisierung des Klimas mit katastrophalen Folgen für Mensch und Natur nach sich ziehen. Laut Weltklimarat, müssen Investitionen in fossile Energieträger jährlich um $30 Milliarden reduziert werden, während Investitionen in kohlenstoffarme Energiegewinnung um $147 Milliarden steigen müssen. Außerdem ist damit zu rechnen, dass Unternehmen im fossilen Sektor in den kommenden Jahren stark an Wert verlieren werden, weil sie ihre Rohstoffvorkommen nicht mehr fördern und verkaufen können. Die Finanzwelt spricht von einer Kohlenstoffblase, die kurz davor ist zu platzen2. Damit stellen Investitionen in fossile Energien ein hohes finanzielles Risiko dar. Die jüngsten Verluste von RWE und Eon verdeutlichen bereits heute, dass das Geschäftsmodell des fossilen Sektors nicht zukunftsfähig ist. Studien der Internationalen Energieagentur3, der Universität Oxford4 sowie verschiedener Großbanken wie HSBC5 oder Citi6 warnen vor Investitionen in diesem Sektor. Kein Wert wird mehr vom Bedeutung sein. Überall auf der Welt beginnen daher Städte, Gemeinden, Kirchen, Universitäten, Stiftungen und andere Institutionen ihre Investments aus den 200 größten Kohle-, Erdöl- und Erdgasunternehmen7 abzuziehen. Ein solches Divestment erreicht zweierlei: Einerseits schützt es vor den Gefahren zukünftiger Wertverluste und sichert so nachhaltig die finanzielle Stabilität Ihrer Stadt. Andererseits entzieht es klimaschädlichen Unternehmen die gesellschaftliche Zustimmung und trägt so zu Wandel bei, der aufgrund der Klimakrise notwendig geworden ist. In den Vereinigten Staaten haben bereits 25 Städte verbindlich beschlossen ihre Anteile an Unternehmen des fossilen Sektors zu verkaufen. Darunter sind Großstädte wie San Francisco oder Seattle. Dagegen steht die Bewegung in Europa noch am Anfang. In den Niederlanden hat sich die Stadt Boxtel Ende 2013 als erste europäische Stadt verbindlich Divestment verschrieben.8 Frankfurt kann nun in Deutschland diese Vorreiterrolle einnehmen und zeigen, dass eine nachhaltige Finanzpolitik mit Rücksicht auf Natur und zukünftige Generationen möglich ist. Die globale Klimakampagne 350.org arbeitet mit Städten, Universitäten, Kirchen und anderen Institutionen in Europa, USA, Australien, Neuseeland, Kanada und Afrika zusammen, um gemeinsam gegen den Klimawandel und für eine lebenswerte Zukunft einzutreten. Mir persönlich ist dieses Anliegen wichtig, weil es uns alle Betrifft. Ich hoffe, dass Sie Schritte einleiten, um: 1. Keine neuen Investitionen in fossile Brennstoffe mehr zu tätigen 2. Eigene Anteile an direkten und indirekten Investments innerhalb der nächsten 5 Jahre abzustoßen. Dazu gehören Aktien, Mischfonds, Unternehmensanleihen und sonstiges Kapital das Erdöl-, Erdgas- und Kohleunternehmen beinhaltet. Die Natur ist uns nichts Schuldig , wir müssen Verantwortung für unser bisheriges Handeln übernehmen! Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und stehe Ihnen für Rückfragen zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Anastasia Andrejic Quellenangaben 1. Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) http://www.ipcc.ch/report/ar5/wg3/ 2. Artikel zum Finanzrisiko Kohlenstoffblase in der Zeit: http://www.zeit.de/2014/08/carbon-bubble-rohstoff-blase 3. Internationale Energieagentur. World Energy Outlook 2012: http://www.iea.org/publications/freepublications/publication/German.pdf 4. Smith School of Enterprise and Environment, Oxford. Stranded Assets Programme http://www.smithschool.ox.ac.uk/research/stranded-assets/ 5. HSBC, Coal and Carbon - Stranded assets: Assessing the risks https://www.research.hsbc.com/midas/Res/RDV?p=pdf&key=dXwE9bC8qs&n=333473.PDF 6. http://www.theguardian.com/environment/2013/apr/19/carbon-bubble-financial-crash-crisis 7. Liste der Top 200 Kohle-, Erdöl-, Erdgasunternehmen weltweit: https://docs.google.com/a/350.org/spreadsheets/d/1an9qOSE2uG4XuzeA4ltUVadDawheTWdJGKRpU5ayCJk/pubhtml 8. Eine Liste der Städte, Universitäten, Kirchen und anderer Institutionen die sich Divestment verschrieben haben: http://gofossilfree.org/commitments/
    178 of 200 Signatures
    Created by Anastasia Andrejic Picture